Walter Schuppert
Über mich

1952 in Stuttgart geboren, verbrachte ich meine Kindheit und Jugend in Hohenlohe. Die ebene und weite hohenloher Landschaft, das rauhe Klima und der hohenlohisch-fränkische Menschenschlag prägten mich bis heute nicht unwesentlich.

Nach meinem Abitur in Crailsheim, wo ich Kunstunterricht beim späteren Kinderbuchautor Paul Maar hatte, schloss sich ein Studium für das Lehramt mit den Fächern Bildende Kunst und Mathematik an. Beteiligung an Gruppenausstellungen im Rahmen des Studiums fielen in diese Zeit.

Beim Zivildienst in einer anthroposophischen Einrichtung lernte ich den Umgang mit behinderten Menschen kennen, nahm an Heilpädagogik- und Kunstkursen teil. 
Tief beeindruckte mich die Lichtmalerei und die organische Formensprache.

In 38 Berufsjahren unterrichtete ich meine Studienfächer und zusätzlich Ethik, zuletzt 30 Jahre in Heilbronn-Böckingen. 
Wichtig war mir stets, den Schülerinnen und Schülern einen vielfältigen Zugang zum kreativen Gestalten und zur Bildenden Kunst zu ermöglichen. 

Künstlerische​ Arbeit – Fundsachen

Meine künstlerische Vielfalt verstehe ich immer mehr als Nebenprodukt langjährigen Kunstschaffens mit Kindern, Jugendlichen und Kolleg/innen.

Die daraus resultierenden mannigfachen Gestaltungstechniken und Verfahren 
finden immer wieder Anwendungen in meinen Arbeiten und erleichtern die 
Suche nach adäquaten Ausdrucksmitteln. 

Besonders berührt hat mich aber stets 
die Kraft, der Ausdruck und das Zusammenspiel der Farben.

Eindrücke von Reisen, Natur- und Alltagsbegegnungen, Menschliches, die Sozialen Medien, reale und geistige Fundstücke, Gebrauchtes und Vergessenes, Erinnerungen und Gedankenverbindungen, aber auch soziale und politische Ereignisse führen zu Malereien, Zeichnungen, Collagen, Assemblagen und Objektskulpturen, lassen eigene Welten entstehen, realistisch oder eher abstrakt, magisch oder poesievoll, sind offen für Deutungen oder stellen Denkgewohnheiten in Frage. 

Maltechnisch bewege ich mich in der Acrylmalerei genauso wie in der Ölmalerei. 

2015 begann ich das Projekt „Fundsachen“, mit dem ich den weiteren Verlauf meiner Kunstarbeit beschreiben möchte. 

Das Finden, oft auch das Zufällige, und später das Verändern, Umgestalten, Experimentieren, Auswerten und selbst 
das Verwerfen beschreiben die Entstehung vieler meiner Arbeiten, vor allem dann, wenn ich zu manchen Themen Serien erstelle. 

Meine Arbeiten können nach Vereinbarung gerne in meiner Treppenhaus Galerie besichtigt und erworben werden.

MALEREI